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Erstautor/in: Faas, Thorsten
Institution: Universität Bamberg; Lehrstuhl für Politikwissenschaft II

Kategorie: Internet, Globalisierung und Gesellschaft
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: 'Email für Direktkandidaten' - Erfahrungen mit Email-Befragungen unter Direktkandidaten bei Landtagswahlen
Abstract Deutsch: Gegenstand des Beitrags ist die Frage, inwieweit Email-Befragungen in der empirischen Parlaments- und Abgeordnetenforschung eingesetzt werden können. Die Diskussion orientiert sich dabei an der von Groves entwickelten und allgemein auf Umfragen anwendbaren Typologie, folglich werden die Aspekte sampling, coverage, response und measurement thematisiert. Empirisch fußt der Beitrag auf Email-Befragungen, die anlässlich der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz unter Direktkandidaten durchgeführt wurden. Insgesamt 770 Kandidaten bewarben sich bei diesen Wahlen um eines der Direktmandate. Nach intensiver Recherche konnten rund 70% der Kandidaten per Email kontaktiert werden, von diesen wiederum nahmen rund 60% an der Befragung teil, die sich inhaltlich der Frage widmete, wie das Internet Wahlkämpfe beeinflusst. Es zeigte sich, dass sich die Ergebnisse hinsichtlich coverage, response und measurement sehr positiv gestalteten. Email-Befragungen können demnach in den Methodenkasten der empirischen Parlamentsforschung aufgenommen werden. Eine Erweiterung der Studie ist anlässlich der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt im April 2002 geplant.

Title English: 'Email for candidates' - Experiences with an Email-Survey among running candidates in a state election
Abstract English: The paper discusses how email surveys can be utilized in empirical research on parliaments and parliamentarians. The discussion is based on the general typology for surveys developed by Groves, i.e. the problems of sampling, coverage, response and measurement are included. Empirically, the paper is based on surveys among candidates running for a seat (Direktmandat) in the state legislatures of Baden-Württemberg and Rhineland-Palatinate. A total of 770 candidates were running in those elections. Due to extensive research it was possible to contact about 70% of these candidates by email. Of those, about 60% took part in our survey, which substantially covered the role the Internet plays in election campaigns nowadays. As it turned out, coverage, response and data quality were considerably good, which allows the conclusion that online research can be included in the standard tool box of empirical research on legislatures. An extension of the study is planned in the upcoming state election in Saxony-Anhalt in April 2002.

Erstautor/in: Frick, Andrea
Institution: Universität Zürich; Psychologisches Institut; Allgemeine und Entwicklungspsychologie
1.Coautor/in: Reips, Ulf-Dietrich

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch: Das Kid's Experimental Psychology Lab: Eine Website für Online-Forschung mit Kindern
Abstract Deutsch: In diesem Beitrag werden Daten und Erfahrungen berichtet, die im WWW mit dem "Kid's Experimental Psychology Lab" (http://www.genpsy.unizh.ch/forschung/kidslab/labeins.html) im Laufe des letzten Jahres gesammelt worden sind. Dieses virtuelle Versuchslabor, welches an der Universität Zürich von den Autoren betrieben wird, richtet sich speziell an Kinder und Jugendliche und dient als Plattform für entwicklungspsychologische Online-Studien. Es werden Daten aus diesen Online-Studien präsentiert und zum Teil mit offline erhobenen Daten verglichen. Zudem erlauben Analysen der Besucher-Logfiles des virtuellen Labors vertiefte Eindrücke über die Benutzung einer solchen Plattform. Anhand erhobener Daten, ergänzender Offline-Verhaltensbeobachtungen, sowie Erkenntnissen aus frühren Studien (siehe auch Reips, GOR'99: http://dgof.de/tband99/) werden entwicklungspsychologische und online-forschungs-relevante Aspekte diskutiert, die bei Web-Experimenten mit Kindern beachtet werden sollten: Wie verhalten sich Kinder am Computer und im Internet? Was weckt ihr Interesse und wie motiviert man sie? Was kann getan werden zur Sicherung der Datenqualität? Welche ethischen und rechtlichen Aspekte sind zu bedenken?

Title English: The Kid's Experimental Psychology Lab: A Web site for Internet research with children
Abstract English: In this contribution we present data collected in the "Kid's Experimental Psychology Lab" (http://www.genpsy.unizh.ch/forschung/kidslab/labone.html). This virtual laboratory at the University of Zürich focuses especially on children and adolescents and serves as a platform for online studies in developmental psychology. Data from such online studies are presented and compared to data that were gathered offline. Additionally, analyses of the visitor logfiles from the virtual laboratory give an impression of the usage of such a platform. By means of collected data, offline observations of the children’s behavior, and findings from earlier studies (see Reips, GOR'99: http://dgof.de/tband99/), we will discuss how research in developmental psychology can be conducted online. Several questions have to be considered: How do children behave at the computer or in the Internet? What arouses their interest and how can they be motivated? What can be done to ensure data quality? Which ethical and legal aspects have to be considered?

Erstautor/in: Frick, Jacqueline
Institution: Eidgenössiche Technische Hochschule Zürich

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: 'Testen Sie sich selbst!' - Persönliche Rückmeldung als Anreiz zur Teilnahme am Beispiel umweltbezogenes Wissen und Verhalten
Abstract Deutsch: Interesse am Untersuchungsthema ist ein wesentlicher Grund zur Teilnahme an Befragungen. Als Anreiz für die Teilnahme wird oft ein Bericht über die Forschungsergebnisse versprochen. Weniger oft wird auch ein persönliches Feedback über die eigenen Testwerte angeboten. Datenbank-basierte Webseiten ermöglichen es mittlerweile, eine derartige Rückmeldung schnell und kostengünstig zu erstellen, wodurch möglicherweise zusätzliche Personenkreise zur Teilnahme bewegt werden.
Einer offline rekrutierten, repräsentativen Deutschschweizer Stichprobe (n = 2769; Rücklaufquote 55%), die an einer schriftlichen Befragung zum Thema "umweltbezogenes Wissen und Handeln" teilgenommen hatte, war nebst genereller Information zu den Forschungsergebnissen auch ein persönliches Feedback zu den Testwerten versprochen worden. Von allen TeilnehmerInnen bekundeten 68% im Fragebogen Interesse an einer Rückmeldung. Von denjenigen Personen, die zu diesem Zweck ihre Email-Adresse angaben, machte die Hälfte von der entsprechenden Website Gebrauch. Es stellte sich heraus, dass praktisch alle Personen (98%) die persönliche Rückmeldung ansahen, während nur 41% den Forschungsbericht einsahen. Im Gegensatz zu den Website-Besuchern taten nur 24% der schriftlich informierten Personen Interesse an einem persönlichen Feedback kund. Personen, die lediglich das persönliche Feedback ansahen und sich nicht intensiver informierten, zeichneten sich nicht durch ein geringeres Bildungsniveau aus, aber durch geringeres Wissen im Umweltbereich. Einige weitere Daten zum Informationssuch-Verhalten der Website-Besucher werden vorgestellt werden.
Die Daten zeigen somit, dass eine web-basierte, persönliche Rückmeldung durchaus genutzt wird, auch von Personen, die weniger ins Forschungsthema involviert sind, und vermutlich eher durch persönliche als durch fachliche Neugierde zur Teilnahme motiviert werden. Als Anreiz benutzt, bewirkt ein solches Vorgehen nicht einfach eine Erhöhung der Stichprobe, sondern kann zusätzliche Stichprobenvarianz erzeugen.

Title English: 'Test yourself!' - personal feedback as an incentive for participation: the example of environmental knowledge and behavior
Abstract English: Interest in the research topic represents a significant motive for participating in investigations. Commonly, a research report is thus offered as an incentive. Less frequently, a personal feedback about the test scores is provided. Database supported websites allow generating such feedback fast and cost-efficiently. Presumably, additional participants are motivated to take part by such feedbacks.
A representative - originally offline recruited - Swiss sample (n = 2769; response rate 55%) that had participated in a written survey on environmental knowledge and behavior, was given the opportunity to get a personal feedback, along with general information about the research results. Of all participants, 68% stated their interest in a feedback. Half of the participants who had given their email address for that purpose visited the website. Virtually all (98%) of those persons looked at the personal feedback, whereas only 41% downloaded the research report. Among the persons informed by letter, by contrast, only 24% stated interest in a personal feedback. Website visitors who only looked at the personal feedback, and did not make full use of the site, were characterized not by lower education level, but by lower domain knowledge. Additional data about the information search behavior of the website visitors will be reported.
The data indicate that a web-based, personal feedback is actually made use of, also by persons with lower involvement in the research topic who are presumably motivated rather by personal curiosity. Used as an incentive, such a procedure does not simply a result in an increase of the sample, but produces additional sample variance.

Erstautor/in: Fuchs, Marek
Institution: Universität Eichstätt-Ingolstadt; Lehrstuhl für Soziologie II

Kategorie: Cross-Media
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Online- und Offline-Befragung im Vergleich: Messfehler und Mode-Unterschiede
Abstract Deutsch: Nachdem die Methodenforschung sich relativ gründlich mit einzelnen Problemen und Aspekten von Online-Umfragen beschäftigt hat, werden sie mittlerweile in großem Stil in der Umfrageforschung eingesetzt. Erste vorliegende Vergleiche haben gezeigt, dass die online gewonnenen Daten sich nicht dramatisch von offline gewonnenen Ergebnissen unterscheiden.

Weniger erforscht ist bisher jedoch, ob die kognitiven Prozesse des Befragten bei Beantworten einer Fragebogen-Frage im Internet mit denen vergleichbar sind, die bei der Beantwortung eines Papier-Fragebogens auftraten. Wir vermuten, dass die kognitive Kapazität des Befragten bei der Bearbeitung eines Online-Fragebogens durch die Navigation und andere Aspekte belastet werden, was die Datenqualität beeinträchtigen würde. Um die kognitiven Prozesse bei der Beantwortung der Fragebogen-Fragen zu untersuchen haben wir in der Literatur gut dokumentierte Experimente zur Fragereihenfolge und zur Antwortreihenfolge sowohl in einer Online-Befragung wie auch in einer schriftlichen Befragung administriert. Die Ergebnisse zeigen, dass die kognitiven Prozesse beim Befragten bei Online-Umfragen variieren und dass es zur Evaluation der Validität von online gewonnenen Daten nicht ausreicht Antwortverteilungen von Web-Umfragen und schriftlichen Befragungen zu vergleichen.

Im Vortrag werden Ergebnisse eines groß angelegten Feld-Experimentes (n= 5.000) zu Messfehlern in Multi-Mode-Befragungen (Paper & Pencil und Online) referiert, die im Frühjahr 2001 unter deutschen Jugendlichen durchgeführt wurde. In diese Umfrage wurden 6 Experimente zur Fragereihenfolge, zur Antwortreihenfolge und zu Skalen-Effekten eingebaut, deren Ergebnisse vergleichend referiert werden sollen.

Title English: Comparing Web surveys and Paper & Pencil surveys: Measurement error and mode differences
Abstract English: Based on the increasing methodological research web surveys are increasingly adopted by survey researchers. In terms of the validity of web surveys early studies suggested that--controlling for other sources of survey error--little differences are to be expected in terms of response distributions.

However, little insight is available regarding the cognitive processes at work in a respondent's mind when answering a survey question on the internet. We assume that the cognitive capacity available when answering a survey question is impaired by the respondent's navigational efforts when working though the questionnaire. This would harm data quality. In order to assess the cognitive processing of a web survey we use well documented question order and response order experiments from the literature and administer them both under web survey conditions as well as under paper and pencil conditions. We aim to demonstrate that it is not sufficient to compare response distributions when evaluating differences of web surveys and paper and pencil surveys.

In this talk we present results from a large scale field experiment (n = 5,000) on measurement error in a mixed mode survey (p & p and online) among the German youth conducted in spring of 2001. In this survey, 6 experiments on measurement error were incorporated: 2 experiments on question order, 2 experiments on response categories, and 2 experiments on response order in long lists.

Erstautor/in: Galesic, Mirta
Institution: University of Zagreb; Department of Psychology

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch:
Abstract Deutsch:

Title English: Effects of questionnaire length on response rates: Review of findings and guidelines for future research
Abstract English: Voluntary nature of participation, lack of personal contact and less formal nature of the research process make online surveys more prone to low response rates. Therefore it is especially important to study the factors that influence respondents' motivation to participate in an online survey. Length of the questionnaire is considered to be one of the most important factors affecting response rates. Nevertheless, studies on the effects of questionnaire length on rates of response are rare, both for offline and online surveys. This paper aims to give a review of the existing findings about this topic, and to propose some guidelines for the research on effects of questionnaire length on response rates in online surveys.

Erstautor/in: Gaube, Frank
Institution: faz.net

Kategorie: Cross-Media
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Cross-mediales Redaktionsmanagement und Marktforschung am Beispiel der F.A.Z. Electronic Media GmbH
Abstract Deutsch:

Title English:
Abstract English:

Erstautor/in: Göritz, Anja S.
Institution: Universität Erlangen-Nürnberg; Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpsychologie

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch: Lässt sich Item-Nonresponse durch bedingte Gratifikation vermindern?
Abstract Deutsch: In einem universitären und in einem kommerziellen Online-Panel wurden insgesamt 3 Experimente mit der Fragestellung durchgeführt, ob sich durch einen einfachen Vermerk in der Einladungs-E-Mail das Ausmaß des Item-Nonresponse vermindern lässt. Dazu wurden jeweils zwei Bedingungen miteinander verglichen. Der Einladungstext, der Gruppe 1 geschickt wurde, besagte, dass unter allen Teilnehmern XY verlost wird, wogegen der ansonsten gleichlautende E-Mail-Text, den Gruppe 2 erhielt, erwähnte, dass die Verlosung nur unter jenen Personen stattfindet, die den Fragebogen vollständig beantworten. Abhängige Variablen waren die Ausschöpfungsquote sowie die Vollständigkeit des Ausfüllens. Dabei wurde der Item-Nonresponse getrennt für offene und geschlossene Fragen ausgewertet.

Title English: Can item nonresponse be reduced through conditional gratification?
Abstract English: Altogether 3 experiments were conducted: one was carried out in a commercial online panel and the other two in a university online panel. It was examined whether the amount of item nonresponse could be reduced by framing the reception of an incentive as being contingent on the completeness of the submitted questionnaire. In each experiment two conditions were contrasted: Group 1 received an invitation e-mail that mentioned that XY will be raffled among all participants of the study, whereas group 2's otherwise identical e-mail read that XY will be raffled only among those participants who completely fill-out the questionnaire. Dependent measures were the total response rate and the completeness of the submitted questionnaire. Thereby, item nonresponse was analysed for open-ended and closed questions separately.

Erstautor/in: Hastall, Matthias
Institution: Technische Universität Dresden; Philosophische Fakultät; Institut für Kommunikationswissenschaft
1.Coautor/in: Knobloch, Silvia

Kategorie: Online-Marktforschung und E-Commerce
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Einfluss von Bildern auf die Selektion, Rezeption und Beurteilung von Online-Nachrichten
Abstract Deutsch: Bei Werbern, Webdesignern wie Wissenschaftlern gelten Bilder als wichtiges formales Gestaltungsmittel, um die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf bestimmte Medieninhalte zu lenken. Empirisch gut abgesichert sind etwa Befunde, nach denen Bilder deutlich eher als Texte wahrgenommen und auch wesentlich besser erinnert werden.

Kaum wissenschaftliche Beachtung hingegen erfuhr bisher die Frage, inwieweit dieser Aufmerksamkeitsbonus für bildliche Darstellungen sich auch auf die Rezeption von Textmeldungen erstreckt: Werden bebilderte Online-Nachrichten tatsächlich stärker selektiert und intensiver rezipiert als unbebilderte Meldungen? Und gilt dieser Zusammenhang für Bilder mit emotional bedrohlichen Motiven stärker als für inhaltlich neutrale Abbildungen?

Diese Fragen wurden web-experimentell überprüft. 281 Probanden wurde ein fiktives Nachrichtenmagazin mit zwölf Meldungen aus dem In- und Ausland mit der Aufforderung präsentiert, sich einen Eindruck davon zu verschaffen. Um eine Selektionssituation herzustellen, wurden sie darauf hingewiesen, dass die Zeit nicht zum Ansehen aller Artikel reicht und explizit ermutigt, sich nur den für sie interessanten Artikeln zuzuwenden. Jeder Artikel wurde auf der Startseite mit Überschrift, den ersten Textzeilen und gegebenenfalls einem Vorschaubild angekündigt. Sechs der Artikel dienten dabei lediglich als konkurrierendes Material und blieben konstant, die anderen sechs waren bezüglich ihrer Bebilderung variiert: In einer ersten Version enthielten sie keine Bilder, in Version 2 enthielten sie neutrale Bilder und in Version 3 emotional bedrohliche Bilder. Nach Ablauf der vorgegebenen Zeit wurde automatisch ein Fragebogen geladen. Die Selektion der Artikel sowie die jeweiligen Zuwendungszeiten wurden skriptgesteuert und nicht-reaktiv erhoben. Die Befunde zeigen einen sehr starken Einfluss von Bildern auf die Selektion und Rezeption der sie begleitenden Textbeiträge.

Title English: Catch the surfers: Imagery effects on attention to online information
Abstract English: Amongst advertisers, web designers, and communication scientists images are considered as very powerful to draw the recipients' attention to media content. Empirical data suggest that images are much earlier perceived and, moreover, attain better recall than texts.

However, so far communication research has by and large neglected the question, if or to what extent the accompanying text benefits from the attention that is paid to the images. Are news reports with images selected more frequently than news reports without images? Are articles with images read more intensively (i.e. for a longer period of time) than articles without images? And how does picture content affect the attention for accompanying text?

A web experiment was conducted to answer these questions. Participants (n = 281) examined an experimental internet newsmagazine containing 12 news articles of general interest. In order to instigate selective reading, participants were informed that they should read whatever they found interesting, as time would not permit reading each article. Every article was presented on an entering page with the headline, the first few lines of body text, and, if necessary, a preview image. Six of the articles were unmanipulated buffers, the other six contained either no image, a text-related innocuous image, or a text-related agonistic image. After a fixed period of time, a questionnaire was loaded. Selective exposure was unobtrusively recorded via software. The findings reveal strong image effects on the selective reading of internet newsmagazines, particularly for agonistic images.

Erstautor/in: Hemsing, Werner
Institution: GlobalPark GmbH
1.Coautor/in: Müller, Jan
2.Coautor/in: Gräf, Lorenz

Kategorie: Online-Marktforschung und E-Commerce
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Panelmortalität in Abhängigkeit zur Incentivierungsform
Abstract Deutsch: Wir haben den Einfluss verschiedener Incentivierungsstrategien auf die Panelmortalität in einem Online-Access-Panel über einen Zeitraum von einem Jahr untersucht.
Teilnehmer wurden zu Studien eingeladen, die mit drei Gratifikationsformen incentiviert wurden. Diese sind: a) keine Incentives, b) Verlosungen und c) Bonuspunkte.

Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass Teilnehmer, die vorwiegend mit Bonuspunkten incentiviert wurden, mit einer signifikant geringeren Wahrscheinlichkeit aus dem Panel austreten als Panelisten, die vorwiegend mit Verlosungen incentiviert wurden bzw. gar keine Gratifikation erhielten.

In unserem Vortrag werden wir die genannten Ergebnisse insbesondere im Hinblick auf eine optimierte Incentivierungsstrategie in Online Panels diskutieren.

Title English: Panel attrition in relation to different kinds of incentives
Abstract English: We have explored the influence of various incentive strategies on panel attrition
in an on-line-access-panel throughout the period of a year. Participants were
invited to take part in studies, which made use of the following three kinds
of gratifications: a) no gratification, b) sweepstakes and c) bonus points.

As results of our study show, participants who mainly rewarded with bonus points
are less likely to leave the panel than panel members who mainly took part in
sweepstakes or received no incentives at all. In our presentation we
are going to discuss these results with respect to the optimal incentive
strategy in on-line panels.

Erstautor/in: Horst, Bruno
Institution: Fachhochschule Merseburg; Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
1.Coautor/in: Nicolai, Sven

Kategorie: Online-Marktforschung und E-Commerce
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch: Message Service basierte Befragungen
Abstract Deutsch: Mit i-Mode und MMS wird bereits in diesem Jahr die mobile Multimediaübertragung möglich. Die Bedeutung und das Potenzial dieser Technologien im Online Research werden analysiert und in ersten methodischen Ansätze vorgestellt.

Expertenschätzungen zufolge wird es im Jahr 2004 ca. 733 Millionen Mobiltelefone weltweit geben. Bereits 2003 wird in Deutschland laut Bundesverband der Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. im arithmetischen Mittel erstmals mehr als ein Handy pro Einwohner im Einsatz sein. Darüber hinaus ist seit einiger Zeit das Versenden von SMS im Festnetz möglich. Die Ziehung geeigneter Stichproben im Online Research stellt damit kein besonderes Problem dar.

Angesichts dieser enormen Marktpenetration Message-Service-fähiger Endgeräte wird die Wirksamkeit ausgewählter Untersuchungsansätze aufgezeigt. Dabei soll einerseits geklärt werden, welche technischen Restriktionen und Potenziale die einzelnen Services, wie SMS, EMS, MMS, die Endgeräte und Kommunikationstechnologien bzw. Übertragungsstandards wie z.B. UMTS mit sich bringen. Andererseits ist es für den Marktforscher interessant zu klären, welche methodischen Probleme, Vor- und Nachteile diese Befragungsform aufweist. Erste Ergebnisse der zurzeit laufenden Untersuchung werden Aufschlüsse darüber geben, in welchen Bereiche der Marktforschung Message Service basierte Befragungen Anwendung finden könnten.

Title English:
Abstract English:

Erstautor/in: Horstmann, Gernot
Institution: Universität Bielefeld; Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft; Abteilung für Psychologie

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch: Was offenbart der mimische Ausdruck: emotionale Gefühle, Verhaltensintentionen, oder Aufforderungen?
Abstract Deutsch: Die Emotionssichtweise betrachtet bestimmte mimische Ausdrücke als Indikatoren für den emotionalen Zustand der Person, die diesen Ausdruck zeigt. Im Unterschied dazu nimmt die verhaltensökologische Sichtweise an, dass mimische Ausdrücke Intentionen oder Verhaltensaufforderungen kommunizieren. Insgesamt 1987 Personen nahmen an zwei Online-Untersuchungen teil. Den Teilnehmern wurden Standardbilder von mimischen Ausdrücken gezeigt, und sie wurden gefragt, was diese mitteilen: Gefühlszustände, Verhaltensintentionen oder Verhaltensaufforderungen. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer in beiden Studien wählte Gefühlszustände als Botschaft mimischer Ausdrücke von Ekel, Furcht, Traurigkeit, Freude und Überraschung, was die Emotionssichtweise stützt. Demgegenüber wurden bei einem Ausdruck von Ärger überwiegend Verhaltensintention und Verhaltensauforderung angegeben. Die Ergebnisse werden als konsistent mit einer Mehrkomponentensichtweise von Emotionen interpretiert.

Title English:
Abstract English: In the emotions view, certain configurations of facial muscle contractions are assumed to convey information about the expresser's emotional state. In contrast, the behavioral ecology view assumes that facial displays signal behavioral intentions or action requests. A total of 1987 persons participated in two online studies. Participants were presented with standard pictures of facial expressions and asked what they reveal: feeling states, behavioral intentions, or action requests. The prevailing majority of the observers in both studies chose feeling state as the message of facial expressions of disgust, fear, sadness, happiness, and surprise, supporting the emotions view. In contrast, the expression of anger elicited more choices of behavioral intention or action request, supporting the behavioral ecology view. The results are interpreted as supporting a multi-componential view of facial expressions.

Erstautor/in: Joinson, A.
Institution: The Open University, Milton Keynes; Institute of Educational Technology

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch:
Abstract Deutsch:

Title English: Self-esteem, interpersonal risk and preference for E-mail over face-to-face communication
Abstract English: In the present paper, the media choices made by high and low self-esteem Internet users are studied using a WWW experimental methodology. The level of interpersonal risk posed by two scenarios (asking for a pay rise and asking for a date) was manipulated, alongside two further scenarios requiring deception and intimacy to another. Participants then ranked four media (face-to-face, e-mail, letter and telephone) in order of preference for each scenario. Low self-esteem users (LSE) showed a significant preference toward mediated forms of communication compared to high self-esteem users (HSE). This preference interacted with the likely outcome of a risky interpersonal communication (asking for a pay rise and asking for a date). The tendency for LSE users to show preference for e-mail compared to HSE users was strongest when the outcome of the communication was uncertain (odds of success 50%), compared to certain failure or likely success (25% and 75% respectively). LSE participants also showed a significant preference for e-mail compared to face-to-face for interactions involving either deception or intimacy compared to HSE participants. The results are discussed in light of both the strategic use of different media and the motivated Internet user.

Erstautor/in: Joinson, Adam
Institution: The Open University, Milton Keynes; Institute of Educational Technology

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch:
Abstract Deutsch:

Title English: Social desirability and self-disclosure online: Integrating media effects with user characteristics
Abstract English: Most models of social behaviour on the Internet are technologically determinist in that aspects of the media are argued to influence behaviour, usually through the inter-mediation of psychological states. For instance, visual anonymity might be predicted to lead to reduced social desirability through changes in public and/or private self-awareness, the salience of social identities or even de-individuation. However, there is also evidence that people choose to use media strategically and in a motivated manner - depending on their expectations of an interaction outcome, their personality, gender and the motives and social identifications salient at the time of Internet use. In this paper, a framework (termed ‘Strategic and Motivated user, Expected and Emergent effects’ or SMEE) is proposed for understanding the interaction of the user and the media in everyday Internet use. The SMEE framework proposes that the initial strategy, motives and characteristics of the user determines media choice. However, the ensuing media use leads to both expected (i.e. predicted by the user) and emergent effects, which in turn feedback to the user through the process of interaction. Empirical evidence on self-disclosing communication is used to examine SMEE. First, it is shown that when self-presentation (and self-protection) needs are high, people will tend to seek to use low bandwidth media. Second, one emergent effect of low bandwidth (i.e. text-only) communication, heightened self-disclosure, is demonstrated in a series of studies. Finally, implications of SMEE for understanding social desirability and self-disclosure online are discussed.

Erstautor/in: Karjaluoto, Heikki
Institution: University of Oulu; Faculty of Economics and Industrial Management, Marketing

Kategorie: Internet, Globalisierung und Gesellschaft
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch:
Abstract Deutsch:

Title English: Online banking - customers' voice of security
Abstract English: It is commonly accepted in the financial industry that the time we are living is probably the most exciting time in history to be studying financial markets and institutions. Specifically, the customer movement from traditional branch banking to more stand-alone banking, i.e. using electronic channels such as the Internet and mobile phones in private banking has had a significant impact on the whole industry, and at present, while approximately one third of the Finns are using the Internet for banking on a regular basis, over 85% of the Finnish payment transactions are electronic.
While security concerns have been widely identified as one of the main obstacles to the adoption of online banking across the globe, this paper seeks to answer the following research question: Do Finnish bank customers feel online banking secure or not? In order to obtain a comprehensive response to this, a vast empirical research among Finnish private bank customers was conducted. The empirical data used in the study were collected by means of a questionnaire that was mailed in the summer 2000 to 3000 individual consumers in Finland and by 30 personal interviews with some of the respondents.
With the response rate of 39 percent, security concerns were not identified as one of the main barriers to the adoption; instead, lack of computer/Internet access, valuing personal service and a negative attitude towards computers and technology were found to be the most substantial barriers to the adoption of online banking in Finland.
Only among current nonusers of online banking, security concerns played a little role. However, among current online banking users, banking via the Internet was regarded as secure to use, and more secure than, for instance, using bank or credit cards in shopping. Furthermore, while online banking was considered as secure, consumers' were quite skeptical about the security of online shopping.

Erstautor/in: Kaufmann, Esther
Institution:
1.Coautor/in: Reips, Ulf-Dietrich
2.Coautor/in: Stöber, Joachim
3.Coautor/in: Hahn, André

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Altersvergleich der Sozialen Erwünschtheit im Internet: Zeigen ältere Teilnehmer in Onlineuntersuchungen eine grössere soziale Erwünschtheitstendenz?
Abstract Deutsch: Die vorgestellte Untersuchung hatte primär zum Ziel, den Einfluss der sozialen Erwünschtheit in einem Online-Experiment in Abhängigkeit vom Lebensalter beziehungsweise der Kohorte zu untersuchen. Soziale Erwünschtheitstendenzen sind eine mögliche Fehlerquelle für verzerrte Resultate in Befragungen. Es gibt bisher nur wenige Untersuchungen dazu, wie sich soziale Erwünschtheitstendenzen in Online-Untersuchungen auswirken. Die von uns durchgeführte Studie ist unseres Wissens der erste Versuch, die aus der Offline-Forschung bekannte Abhängigkeit dieses Einflusses vom Alter der Befragten online nachzuweisen.

Das Untersuchungsdesign war so angelegt, dass auch der Einfluss weiterer Faktoren gemessen werden konnte, die möglicherweise eine Auswirkung auf soziale Erwünschtheitstendenzen haben: Anonymität, Incentives, Produktfairness. Die soziale Erwünschtheit wurde mittels Sozialer Erwünschtheits-Skala-17 (SES-17, Stöber, 1999) gemessen.
Es nahmen 1221 Teilnehmer vollständig an der Befragung teil. Diese war vom 1.2.01 bis zum 8.10.01 im Web-Labor für Experimentelle Psychologie und auf neun weiteren Web-Sites verlinkt. Es zeigte sich, dass der Einfluss sozialer Erwünschtheit im Mittel mit dem Alter signifikant steigt (F (6,755) = 13.042, p < 0.01). Dies bestätigt auch den offline erhobenen Zusammenhang von Alter und Sozialer Erwünschtsheitswerte (Stöber, 1999) bei Online-Erhebungen.
Mit dieser Untersuchung konnte zusätzlich gezeigt werden, dass der SES-17 auch online ein reliables Messinstrument ist (Cronbach-Alpha: =.71). Konsequenzen dieser Ergebnisse für die Online-Forschung und die Online-Befragungspraxis werden diskutiert.

Dieser Beitrag knüpft an Ergebnisse an, die auf der G.O.R. 01 vorgestellt wurden.

Title English: Social desirable responding and age on the Internet: Older participants in online studies show a higher tendency for socially desirable responding
Abstract English: The aim of the present study was to examine the role of age (respectively cohort) in socially desirable responding (SDR) in online questionnaires. SDR is a potential source of bias in surveys, but there are only very few studies on SDR online. Our study is the first attempt to investigate the age dependency of SDR online - an influence that has been found in offline studies.
Our experiment was also designed to investigate how age would interact with the factors anonymity, financial incentives and "product fairness" in its influence on SDR online. To assess SDR, an online version of the Social Desirability Scale-17 (Stöber, 1999, 2001) was employed. 1221 people participated in the survey. From February 2001 to October 2001 the study was linked in the Web Experimental Psychology Lab and on nine other Web sites. The result showed that intensity of SDR increased with age (F (6,755) = 13.042, p < 0.01). This result confirms the previously reported correlation between age and SDR (Stöber, 2001) also for online surveying. SDR-17 online showed a satisfying reliability (Cronbach-Alpha =.71). Implications from the results for online research and online surveying will be discussed.
This study builds on a line of research first presented at G.O.R. 01.

Erstautor/in: Knobloch, Silvia
Institution: Technische Universität Dresden; Institut für Kommunikationswissenschaft

Kategorie: Internet, Globalisierung und Gesellschaft
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Unterhaltungsslalom beim WWW-Surfen
Abstract Deutsch: Die vorliegende Studie geht aus von der Diskussion zum 'Unterhaltungsslalom', wonach das Publikum Informationsangebote vermeidet zugunsten der Unterhaltungsparten. Dieses Nutzungsmuster ist aus demokratietheoretischer Sicht problematisch, da Information grundlegend ist für gesellschaftliche Partizipation. Es wird vermutet, dass Stimmungen Nutzungspräferenzen in Bezug auf Informations- bzw. Unterhaltungsangebote beeinflussen, somit eine Ursache für den Unterhaltungsslalom sind, und dass auch Informationsangebote der Stimmungsregulierung dienen können. Aus der Mood-Management-Theorie werden dazu Hypothesen entwickelt und anhand von WWW-Nutzung geprüft. In einer als Experiment angelegten Feldstudie wurden 74 Probanden zunächst entweder in gute, mittlere oder schlechte Stimmung versetzt. Im Anschluss nutzten sie in einer vorgeblich zweiten Studie ein Web-Portal. Die Inhalte des Portals waren in einem Pretest als Unterhaltung bzw. Information mit entweder positiver oder negativer Valenz kategorisiert worden. Die selektive Zuwendung zu den Websites wurde automatisch für den vorgegebenen Nutzungszeitraum aufgezeichnet. Schließlich beantworteten die Teilnehmer einen Fragebogen.
Die Ergebnisse belegen, dass Unterhaltungsangebote generell präferiert werden, vor allem aber bei vergleichsweise schlechter Stimmung. Negative Laune führt auch zu höherer Zuwendung zu Inhalten mit positiver Valenz.

Title English: Entertainment slalom in WWW surfing
Abstract English: This study investigated the so-called "entertainment slalom" that labels the audience' preference for entertainment while avoiding information. Such usage pattern is critical for a democracy, because information is crucial for citizens' participation in society. Suggesting that moods influence actual selections of entertainment versus information, it is assumed that also information can serve mood management-purposes. Hypotheses deducted from mood management-theory were applied to WWW usage. In a field experiment, 74 subjects were placed in a good, moderate, or bad mood. In a purportedly second study, subjects explored an experimental WWW meta-site with eight sub-sites. These sites had been categorized in a pretest as entertainment or information, respectively, and as positive or negative in hedonic valence. Selective exposure to the sites were logged while subjects browsed through them. Finally, participants completed a questionnaire.
The results support a general preference for entertainment. Subjects in a comparatively bad mood, in particular, spent more time on entertainment. A negative feeling state also fostered longer exposure to sites with positive hedonic value.

Erstautor/in: Korff, Jörg
Institution: SKOPOS - Institut für Mark und Kommunikationsforschung
1.Coautor/in: Paul, Markus

Kategorie: Online-Marktforschung und E-Commerce
Beitragsgsart: Poster

Titel Deutsch: Faktoren der Kundenzufriedenheit und Kundenloyalität im E-Commerce
Abstract Deutsch: Der Aufbau und Erhalt stabiler Kundenbeziehungen zählt zu den größten Herausforderungen im E-Commerce. Vor dem Hintergrund geringer Wechselbarrieren für Online-Shopper (anonyme Kunden-Shop-Kommunikation, hohe Transparenz der Anbieter, geringer Aufwand des Vergleichs von Wettbewerbern etc.) ist es wichtig zu wissen, welche Faktoren wesentlich sind für eine nachhaltige Sicherung der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.

Es werden die Ergebnisse eines langfristigen Forschungsprojektes vorgestellt, innerhalb dessen mehr als 7000 Kunden von beinahe 50 Online-Shops zu ihren Kauferfahrungen, ihrer Wahrnehmung der Kaufprozesses, ihren Nachkauferfahrungen und schließlich ihrer Zufriedenheit und (prognostizierten) Loyalität befragt wurden. Als methodische Besonderheit wird die Datenerhebung diskutiert, bei der die verschiedenen Zufriedenheitsparameter erfahrungsnah zum einen unmittelbar nach Kaufabschluß bei einem und schließlich nach Erhalt der Ware erhoben wurden.

Auf der Grundlage eines einfachen Phasenmodells (Produktsuche und -information, Kaufentscheidung und Kaufabschluß, Nachkauferfahrungen) werden die Einflußfaktoren von Kundenzufriedenheit, Kundenloyalität und Weiterempfehlungsabsicht aufgeklärt und die Wechselwirkung zwischen diesen Erfolgskriterien analysiert. Dabei werden insbesondere zeitliche Fluktuationen der Zufriedenheitsmaße und ihre Ursachen eingehend untersucht. Es zeigt sich, dass die phasenspezifische Erhebung der Wahrnehmung von Shopleistungen wichtige Einblicke in die Zufriedenheits- und Beziehungsentwicklung der Kunden von Online-Shops bereitstellen.

Die mit einem standardisierten Instrument erhobenen Leistungskriterien werden durch die Analysen von freien Erfahrungsberichten untermauert, die vor allem die kritischen Ereignisse des Kaufprozesses deutlich zu Tage fördern. Neben einer Diskussion der methodischen Implikationen der Sichprobenziehung für die Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse werden Vorschläge zur Erweiterung des Untersuchungsansatzes und der künftigen Modellbildung zur Kundenloyalität beim Online-Shopping vorgestellt. Abschließend werden empirisch gestützte Empfehlungen zur Optmierung von Online-Shops dargestellt.

Title English: Determinants of customer satisfaction and loyalty in e-commerce
Abstract English: Establishing and Maintaining strong customer relationships are amongst the most important challenges in e-commerce. Keeping in mind low turn over barriers (anonymous communication, high transparency of market segments, low effort in comparing competitors etc.) one has to know the critical determinants to assure customer satisfaction and loyalty in a sustainable way.

The paper presents the results of a long-term project analysing purchase experiences, perception of purchase process, post sale experiences and finally satisfaction and (predicted) loyalty of more than 7000 customers with almost 50 online shops. The methodical characteristics of data collection are illustrated in showing how satisfaction parameters are measured temporally close to transaction and in a further follow up after receipt.

Based on a simple sequence model (product search and information, decision and transaction, post sale experiences) the determinants which mostly account for customer satisfaction, loyalty and intention for recommendation are discussed including the interactions between this criteria of success. In particular the causes of temporary fluctuations of satisfaction measures are analysed. It can be shown that the sequential measurement of shop performance gives valuable insights in the development of satisfaction in e-shopping.

The performance criteria which are measured by a standardised instrument are corroborated by free customer reports showing the critical incidents of purchase in e-commerce. Besides the discussion of methodical implications of sampling to generalise the results suggestions for extending the approach and further model development of loyalty of online shops are presented. Concluding suggestions to optimise online shops are derived from the empirical data.

Erstautor/in: Kreuels, Bernd
Institution: Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Online-Befragungen mit einfacher Zufallsauswahl für große Grundgesamtheiten im Methodenvergleich
Abstract Deutsch: Selbstselektierte Stichproben und fehlende Repräsentativität von Internetnutzern bei Erhebungsthemen jenseits von Internet und Computern sind die Hauptprobleme von standardisierten Online-Befragungen. Das medienbedingte Coverage-Problem führt dazu, daß die abzubildenden Grundgesamtheiten für viele Fragestellungen durch die Internetnutzer noch nicht widergespiegelt werden, weil nicht jedes Subjekt Zugang zum Internet und somit keine Möglichkeit zur Teilnahme hat. Stichprobenziehungen sind in der Praxis häufig nicht in gleicher Weise möglich wie bei klassischen Erhebungsformen, was zu weiteren Verzerrungseffekten durch Stichprobenfehler oder Selbstrekrutierung führt. Die Quantifizierung des Nonresponse-Fehlers sowie weiterer inferenzstatistischer Gütekriterien wird dadurch weitestgehend unmöglich, so daß Aussagen über die Datenqualität meist ausbleiben oder zweifelhaft sind.
Untersuchungsgegenstand dieser Studie ist eine parallele schriftliche und web-basierte Studierendenbefragung zum Hochschulranking. Um mögliche Verzerrungseffekte zu isolieren, wird ein zweistufiges Verfahren eingesetzt, wobei im ersten Schritt der methodenbedingte Meßfehler durch ein Laborexperiment bestimmt wird. In der anschließenden Felderhebung zur Ermittlung des Nonresponse-Fehlers wird eine Zufallsstichprobe (n=484; N=985) ausgewählt. In beiden Phasen werden die Probanden zufällig einer der beiden zu vergleichenden Erhebungsmethoden zugewiesen und inhaltlich die gleichen Meßinstrumente (HTML- bzw. Papierfragebogen) eingesetzt. Im Ergebnis traten signifikante Unterschiede zwischen beiden Erhebungsmethoden weder bei den gegebenen Antworten noch bei den Rücklaufquoten auf, sondern nur bei der Rücklaufgeschwindigkeit. In der Folge könnte dieses Pilotprojekt als Verbunduntersuchung auf weitere Fakultäten an den nordrhein-westfälischen Universitäten an Rhein und Ruhr ausgeweitet werden, um die Erkenntnisse über die Vergleichbarkeit zu verdichten und eine bundesweite Ausdehnung vorzubereiten.

Title English: Online surveys with simple random samples for large populations
Abstract English: Self-selected samples and the lack of representativity of internet users, on topics other than the internet or computers, remain the prominent problems of standardized online surveys. The inherent coverage bias means that, in many cases, populations cannot be reflected by the internet community, for not everybody has access to the internet and, thus, the chance to respond. Often times, the sampling procedure cannot be carried out in the same manner as for classical data collection, which incurs further problems like sampling bias or self-recruitment. The quantification of the nonresponse bias and other statistical measures of fit is basically impracticable; therefore, judgements on data quality fail or have to be doubted.
The object of this study was a parallel, written and web-based, student evaluation survey. In order to isolate possible biases, a two-stage process was applied: first, a laboratory experiment assessed the measurement error caused by the collection mode. Subsequently, a random sample (n=484; N=985) were surveyed, testing for nonresponse bias. During both stages, respondents were randomly assigned to one of the two modes, both of which using the same questionnaire in terms of its content. As a result, significant differences occurred neither for the answers given nor for the rate of return, but only for the speed of return. As a consequence, this pilot project may be extended into an interconnected study at several nearby universities, gaining further consolidated findings on the comparability of modes and preparing a federal investigation.

Erstautor/in: Leach, Mark
Institution: Accenture GmbH

Kategorie: Cross-Media
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: E-Commerce als strategische Herausforderung für regionale Online-Zeitungen
Abstract Deutsch: Auf der Basis zweier umfangreicher empirischer Studien (z.B. Teilnehmerzahl bei der Hauptuntersuchung: 1.415 Personen mit 14 kooperierenden Online-Zeitungen) konnten - kurz gesagt - drei zentrale Determinanten der Einstellung gegenüber zeitungsinitiiertem E-Commerce identifiziert werden: Technik-Zufriedenheit, motivationale Zufriedenheit und Vertrauen. Im Rahmen der Datenanalyse kam ein breites methodisches Spektrum zur Anwendung (z.B. Means-End-Analyse, LISREL, Cluster- und Diskriminanzanalysen). Dabei liefert die wissenschaftliche Untersuchung auch zahlreiche konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis,
die sicherlich für die Teilnehmer der GOR von großem Interesse sind.

Title English:
Abstract English:

Erstautor/in: Lipsmeier, Gero
Institution: Interrogare GmbH

Kategorie: Internet, Globalisierung und Gesellschaft
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Soziale Netzwerke und das Internet
Abstract Deutsch: Der Vortrag hat mögliche Unterschiede sozialer Netzwerke zwischen Nutzern des Internets - differenziert nach verschiedenen Nutzungsprofilen - und Personen, die das Internet (noch) nicht nutzen zum Gegenstand. Soziale Netzwerke gelten als wichtiges Bindeglied zwischen sozialer Mikroebene (z.B. individuelles Verhalten, Integrationswahrnehmung) und sozialer Makroebene (z.B. soziale Normen). Über die Frage ob die neuen Kommunikationstechnologien genutzt werden, um soziale Kontakte z.B. unabhängig von räumlicher Entfernung zu pflegen oder ob die vor dem Bildschirm verbrachte Zeit nicht eher auf Kosten von 'echten' (persönlichen, face-to-face) Sozialkontakten geht herrscht theoretische und empirische Uneinigkeit. Es werden Ergebnisse einer telefonischen Befragung von n=229 zufällig ausgewählten Personen ab 14 Jahren in deutschen Privathaushalten vorgestellt. Erhoben wurden zum einen differenzierte Informationen zum Internet Nutzungsverhalten. Zum anderen wurden mit Hilfe von soziometrischen Namensgeneratoren Ausschnitte von egozentrierten sozialen Netzwerken erhoben und das Kontaktverhalten der Befragungspersonen mit den Mitgliedern dieser Netzwerke erfasst.

Bezüglich der Größe der sozialen Netzwerke läßt sich kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Internetnutzern und Nichtnutzern feststellen. Das gilt insbesondere dann, wenn multivariat Variablen kontrolliert werden, die mit beiden in einem Zusammenhang stehen (insbesondere Alter). Demgegenüber zeigt sich jedoch eine tendenziell größere räumliche Ausdehnung der sozialen Netzwerke der Nutzer und es läßt sich beobachten, dass klassische Kontaktformen (face-to-face, telefonisch) bei den Nutzern etwas seltener genutzt werden als bei den Nichtnutzern. Das scheint die These zu bestätigen, dass die Nutzung des Internets nicht zu radikalen Veränderungen der sozialen Netzwerke führt, sondern die neuen Kontaktmöglichkeiten komplementär zu bestehenden genutzt werden.

Title English: Social networks and the Internet
Abstract English: This talk focuses on possible differences in social networks between users of the internet - controlling for different profiles of usage - and people who do not (yet) use the internet. Social networks are generally regarded as a central link between social microlevel (e.g. individual behaviour, feeling of integration) and social macrolevel (e.g. social norms). The question whether the new communication technologies are used to keep up social contacts for example independently of spacial distance or if - on the contrary - the time spent in front of computerscreens is withdrawn from 'real' (personal, face-to-face) social contact is quite heavily disputed on in the literature. Results from a CATI survey of n=229 randomly selected persons of 14 years and older in german private households are presented. This survey gathered information on internet using behaviour as well as information on egocentered networks. For the latter sociometric namegenerators have been used and the forms and frequencies of contact between the respondent and the members of this networks have been enumerated.

Regarding the size of social networks no statistically significant difference between users of the internet and non-users can be found. This holds especially if variables that are correlated with both (most notably: age) are controlled for using multivariate statististical methods. On the other hand we can observe a slightly larger spacial distribution of social networks for internet users. Classical forms of contact (face-to-face. telephone) are used somewhat less frequently. This seems to give some support to the thesis that the usage of the internet does not have a radical impact on the size and structure of social networks. Rather the new technical communication channels are used to complement the existing ones.

Erstautor/in: Lohmann, Henning
Institution: forsa. Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen
1.Coautor/in: Thierhoff, Thorsten
2.Coautor/in: Storll, Dieter

Kategorie: Qualitätssicherung in der Online-Forschung
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Online-Forschung mit omniNet
Abstract Deutsch: Herkömmliche online-Forschung sieht sich mit dem Problem konfrontiert, nur einen bestimmten Ausschnitt der Gesamtbevölkerung abbilden zu können. Trotz hoher Zuwachsraten in den letzten Jahren nutzt bislang nur etwa 50% der Bevölkerung zwischen 14 und 69 Jahren in Deutschland das Internet. Bestimmte Bevölkerungsgruppen wie z.B. Geringqualifizierte oder Ältere sind dabei stark unterrepräsentiert. Auch diese Gruppen mit in ein online-Panel einzubinden, ohne sie zu Internetnutzern zu machen, ist der Ansatz von omniNet. Bislang wurden 2000 Haushalte mit einer sogenannten "Set-Top-Box", die an jeden handelsüblichen Fernseher werden kann, ausgestattet. Noch im Jahr 2002 soll das Panel auf 5000 Haushalte ausgebaut werden. Seit Dezember 2001 werden Befragungen durchgeführt. Die Box kann nur für die Teilnahme am omniNet-Panel benutzt werden; ein weiterer Zugang zum Internet ist über die Box nicht möglich.

Die Rekrutierung erfolgte in einem mehrstufigen Verfahren. Die Panelteilnehmer wurden sowohl telefonisch als auch schriftlich kontaktiert. Erste Analysen zeigen, dass das Ziel, eine bevölkerungsrepräsentative Auswahl zu treffen, erreicht wurde. Der Ablauf der Rekrutierung des Panels wurde ausführlich dokumentiert. omniNet wird für Erhebungen in den Bereichen Markt-, Medien-, Sozial- und Politikforschung verwendet. Als besondere Stärken sind die Möglichkeiten für multimedial unterstützte Kampagnenchecks, zeitnahe Follow-Ups und eine authentische und spontane Erhebung offener Antworten hervorzuheben. Parallel über CATI und omniNet durchgeführte Befragungen erlauben einen direkten Vergleich beider Erhebungsmethoden. Diese Vergleiche zeigen in vielen Bereichen ähnliche Ergebnisse bei Nutzung von omniNet, aber auch Abweichungen, die z.T. durch die visuelle Unterstützung und generelle Unterschiede in der Erhebungssituation zu erklären sind. Insgesamt zeigen sich unterschiedliche Stärken beider Systeme, so dass ein Panel wie omniNet nicht als Ersatz für CATI oder andere herkömmliche Erhebungsmethoden, sondern als Erweiterung des bisherigen Instrumentariums zu sehen ist.

Title English: Online research with omniNet
Abstract English: Conventional online research faces the problem of describing only a subgroup of the total population. Despite high growth rates during recent years, only about 50% of the German population between 14 and 69 years uses the internet. Especially groups like the less-skilled or the elderly are greatly underrepresented among internet users. To integrate such groups into an online panel without changing them into internet users is the basic approach of omniNet. Up to now, about 2000 households have been equipped with a so-called "set-top-box", which can be connected to a standard TV set. During the current year the panel shall be enlarged to 5000 households. Since December 2001, omniNet has been used to conduct surveys. The "set-top-box" can only be used for participation in the panel; further access to the internet is not possible.

Recruitment of participants follows a multi-stage approach. The panel participants have been contacted by telephone as well as by mail. First analyses show that the aim of reaching a sample which is representative for the total population has been achieved. Every stage of the recruitment has been documented in detail. omniNet is used for surveys in different research areas: market, media, social and political research. omniNet offers some specific strengths: campaign checks with multi-media support, immediate follow-ups and collection of responses to open questions. Surveys which have been realised on the basis of the same questionnaire using CATI as well as omniNet allow for a direct comparison of both data collection approaches. These comparisons show similar results in many areas by using omniNet and CATI, but also some deviation. This is partly explained by the visual support offered in questionnaires or the general differences in the respondents' situation during data gathering. In total, the results show different strengths of both systems. Therefore, omniNet cannot be seen as a substitute for CATI or other conventional data gathering methods, but as an extension of the set of existing instruments.

Erstautor/in: Loosen, Wiebke
Institution: Universität Hamburg; Institut für Journalistik und Kommunikationswissenschaft

Kategorie: Cross-Media
Beitragsgsart: Vortrag

Titel Deutsch: Die (cross-)mediale Ausdifferenzierung des Journalismus
Abstract Deutsch: Die zunehmende (massenmediale) Verbreitung des Internet beeinflusst nachhaltig verschiedene Formen struktureller Differenzierung und Entdifferenzierung des Journalismus. Dabei ist neben vielen anderen Netz-Inhalten eine voranschreitende Entwicklung des Online-Journalismus zu verzeichnen, die wiederum vielfältige Rückwirkungen auf den 'klassischen Journalismus' hat. Allerdings sind bei den vielfältigen Definitions- und Abgrenzungsversuchen eines spezifischen 'Online-Journalismus' bisher die Auswirkungen der durch die Online-Kommunikation angestoßenen Konsequenzen für den Journalismus insgesamt, für seine Arbeitsprozesse und –routinen, in den Hintergrund der Analyse getreten. Zwar dient der 'klassische Journalismus' einerseits implizit oder explizit nach wie vor als Maßstab zur Bestimmung der Spezifika des Online-Journalismus, andererseits verändern sich die Maßstäbe des Journalismus durch die Rückkopplungs- und Hybridisierungsprozesse zwischen On- und Offline-Journalismus ständig und so nachhaltig, dass sich wiederum die zugrunde gelegte Bewertungsgrundlage kontinuierlich wandelt.
Dieser Umstand spricht dafür, diese Entwicklungen 'gleichzeitig' in den Blick zu nehmen und journalistische Arbeits- und Koordinationsprozesse im mehrmedialen Redaktionsverbund anhand des mehrmedialen Auftritts so genannter journalistischer Medienmarken zu untersuchen: Denn vielleicht entsteht 'Multimedien-Journalismus' erst in der Zusammenschau und durch Rückkopplungsprozesse zwischen On- und Offline-Journalismus.
Die Ausdifferenzierung medialer Angebotsstrukturen im inter- und intramediären Rahmen wird am Beispiel der Dachmarken "Spiegel", "Focus" und "Stern" und mit Hilfe von Inhaltsanalysen und Leitfadeninterviews untersucht. Die Analyse bezieht sich jeweils auf das journalistische Print, TV- (Magazin) und Online-Produkt. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie sich die Integration verschiedener Medienfunktionen auf die Beschaffenheit und auf die Kontextbedingungen journalistischer Aussagenentstehung auswirkt, d. h.: Welche publizistischen Effekte haben mediale Entgrenzungen, denen meist ein ökonomisches Kalkül zugrunde liegt?
Die Auswertung und Bewertung der Befunde orientiert sich dabei an der grundsätzlichen Frage, ob die strukturelle Ausdifferenzierung von 'Multimedien' eine funktionale Leistungssteigerung zur Folge hat und ob und in welchem Ausmaß Crossmedia-Strategien dabei zu (journalistischen) Synergiepotentialen bzw. -effekten im Rahmen multimedialer Auftritte von Medienmarken führen.

Title English: The (cross-)media differentiation of journalism
Abstract English: The increasing diffusion of the Internet strongly influences various forms of structural differentiation and de-differentiation in journalism. In addition to other Web content a rapid development of online journalism can be noted which in turn has varied retroactive effects on traditional journalism. Nevertheless the diverse attempts to define and to demarcate a specific kind of online journalism have disregarded the effects of online communication on the whole system of journalism, its ways of working and its routines. On the one hand traditional journalism is explicitly or implicitly still used as a benchmark to define the specifics of online journalism. On the other hand the standards of journalism itself are changing constantly and effectively through feedback and hybridisation processes between on- and offline journalism so that in turn the underlying benchmark is transformed incessantly.
Due to this fact these developments should be observed simultaneously and with regard to journalistic work and procedures under the influence of processes of convergence and of cross-media synergies in connection with so called media brands: A specific kind of multimedia journalism (not equivalent with online journalism) is perhaps only observable as a result of the entire reaction processes between on- and offline journalism.
The inter- and intramedial differentiation of media is analyzed on the basis of the German media brands "Spiegel", "Focus" and "Stern". The empirical methods used are the quantitative content analysis and the qualitative face-to-face interview. The study refers in each case to the press, television and to the online products of the media brands. Vital is the question in which way the integration of different media functions and types affect the conditions of journalistic work and media output, i.e.: Which journalistic consequences arise from the dedifferentiation of media types based on economic calculations?
The evaluation of the findings is focused on the basic question whether structural differentiation of 'multi media' (i.e. media diversity) is accompanied by an increased functional performance and to which extent cross-media strategies lead to journalistic synergetic potentials and effects within the scope of the multimedia appearances of media brands.

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